- Planung
- Tag 1 – Anreise – 28.06.2010
- Tag 3 – Ho Chi Minh City – 30.06.2010
- Tag 4 – Ho Chi Minh City – 01.07.2010
- Tag 5 – Auf nach Phu Quoc – 02.07.2010
- Tag 6-8 – Phu Quoc Island – 3-5.7.2010
- Tag 9 – Phu Quoc Island – 6.7.2010
- Tag 10 – Phu Quoc Island – 7.7.2010
- Tag 11 – Nha Trang – 08.07.2010
- Tag 12 – Nha Trang – 09.07.2010
- Tag 13 – Nha Trang – 10.07.2010
- Tag 14 – Nha Trang – 11.07.2010
- Tag 15 – Da Nang / Hoi An – 12.07.2010
- Tag 16 – Hoi An – 13.07.2010
- Tag 17 – Hoi An / My Son– 12.07.2010
- Tag 18 – Hoi An / My Son– 13.07.2010
Um 4 Uhr morgens hieß es aufstehen. Wir mussten los um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Zu dieser Stunde fanden wir für vietnamesische Verhältnisse fast geisterleere Straßen vor. Für Europäer aber ist der Verkehr zu dieser Zeit etwa mit unserem Normalverkehr zu vergleichen. Unser Flug auf die angeblich schönste Insel Vietnams ging schliesslich um 6.20 Uhr.
Der Flug dauerte nicht lange (35 Min), dann landeten wir direkt zwischen Reisfeldern auf einem Mini-Flughafen. Dieser wurde erwartungsgemäß schon von Taxifahrern belagert, welche sich nur so darum reißen den ausländischen Touristen als Fahrgast zu bekommen. Dieser zahlt ja auch mehr. Unsere Fahrt zum Hafen von ca 15k m und 25 min kostete dann 150.000 Dong. Das sind ca 7$. Da unser Speedboat erst um 13 Uhr gebucht war, latschten wir mit Rucksack auf dem Bauch und Rücken erstmal zur nächsten Bank. Wir tauschen 200$ und wurden prompt 3-fache Millonäre. Wir erhielten ca 3.600.000 Dong. Tja so schnell kanns gehen
Auf dem Rückweg zum Hafen machten wir auf eine nette Einladung hin (man wird auf der Straße mit einem netten Lächeln angespprochen) Einkehr bei Mei Ling. Es gab Hühnchen mit Reis und Gemüse und Tigerbier. Es war unser bis dato günstigstes Essen mit 80.000 Dong (4$ für beide wohlgemerkt). Zurück am Hafen hatten wir noch ein bischen Smalltalk mit einem netten Taxifahrer, welcher sich auch noch als großer Deutschlandfan herausstellte.
Auch hier konnten wir wieder das “Taxidriver got U” Phänomen aus nächster Nähe beobachten, als 2 Boote aus Phu Quong ankamen. Wie in der Schule stehen alle zuerst brav hintereinander, um aber gleich bei Sicht des ersten potenziellen Fahrgastes wild durcheinanderzurufen und laufen, bemüht um Kundschaft. Aufgrund eines plötzlichen Wolkenbruches flüchteten wir dann aber bald in das Hafengebäude und tranken noch ein Bier. Das erste hatten wir ja schon bei Mei Ling um 10 Uhr und jetzt war es immerhin schon halb 12 Uhr .
Nach kurzer Zeit bekammen wir dann Geselschaft von zwei netten Holländerinnen. Auch sie warteten auf das Boot um nach Phu Quoc zu gelangen. Bei ein bischen Erlebnisaustausch, verging die Zeit dann auf wie im Flug und wir konnten um kurz nach 13 Uhr auf unserem Speedboot endlich in See stechen. Die Überfahrt sollte 2,5 qualvolle Stunden dauern. Zum einen tierisch langweilig und zum anderen für den Magen auch inkl. Achterbahn Kettenkarussel. Schliesslich kamen wir zwar etwas blaß, aber wohlbehütet auf Phu Quoc Island an. Und auch hier auch gleich wieder das “Taxifahrer got U” Phänomen. Gemeinsam mit unseren Holländern entzogen wir uns aber gekonnt den aufdringlichsten Exemplaren und suchten uns einen sanfteren Zeitgenossen. Zu viert ließen wir uns dann zu einem für alle beiden Parteien passenden Ziel kutschieren. Während die beiden Damen das 2. nächste Gasthouse wählten, meinten wir etwas anderes zu brauchen.
So ging es dann wieder mal mit Rucksack vorne und hinten ca 1km entlang des Strandes von Gasthouse und Bungalowanlage zur nächsten. Bei ca32 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 90% eine Riesengaudi sag ich euch. Das eine war dann nicht schön genug das andere schon voll und das andere hatte zu kleine Zimmer. Letztendlich landeten wir in der gleichen Bungalowanlage wie unsere beiden Holländerinnen zuvor.
Die Fakten, warmes Wasser, Klima oder Ventilator, Free Wireless Lan (Internet) sowie auch optisch ansprechende Bungalows und natürlich TV mit WM-Übertragung haben uns dann schnell überzeugt. Auch der Preis mit 14$ pro Nacht und Bungalow ist ok. Also schnell eingecheckt und dann erstmal einen Happen gegessen. Und auch hier passt es. Lecker und reichlich waren unsere Teller gefüllt.
Leichte Unannehmlickeiten wie der nicht saubere Bungalow und das fehlende warme Wasser, ließen sich durch die fleissige Angestellte und guten Willen sehr schnell beseitigen.
So nach diesen Zeilen hier, werden wir uns wohl auf zum WM-TVien machen und unsere neuen Bekannten gegen Brasilien unterstützen